Langzeittest: CamelBak MULE Trinkrucksack

Langzeittest: CamelBak MULE Trinkrucksack

Wer auf der Suche nach einem Tourenrucksack ist, sollte bei der Auswahl einige Kriterien beachten, um während einer Tour keine unliebsamen Überraschungen zu erleben. Dabei ist nicht nur die Verarbeitung, sondern auch der Stauraum, die Aufteilung sowie das integrierte Trinksystem entscheidend. Die Outdoor-Experten von CamelBak beschäftigen sich schon seit der ersten Stunde mit Trinksystemen und Rucksäcken und wissen durch ihre Erfahrung in diesem Segment mit  hochwertigen Produkten seit Jahren zu überzeugen. Mehr als ein Jahr lang hat mich der MULE schon auf zahlreichen Touren begleitet. Zeit also für einen Langzeitbericht.

Der Rucksack

Wie die meisten anderen Rucksäcke dieser Größenordnung, teilt sich der MULE im Wesentlichen drei Bereiche auf und ist simpel und Übersichtlich gestaltet. Direkt an der Rückseite befindet sich der Bereich, in dem die Trinkblase verstaut wird. Hier ist es besonders wichtig, dass der Rückenbereich durch das Aufblähen der Blase nicht verformt wird und sich der Rucksack damit nicht mehr angenehm tragen lässt. CamelBak löst dieses Problem geschickt durch vier am Rückenbereich liegenden Polstern, die sich mit etwas Abstand zur eigentlichen Rückwand befinden. Dazu jedoch später mehr.

Camelbak MULE Volumen

Der MULE mit einem Packvolumen von 11 Litern und einer klugen Raumaufteilung ordentlich Platz.

Im mittleren Bereich finden größere Dinge wie Jacke, Kamera oder Verpflegung Platz. Direkt dahinter können die Dinge verstaut werden, die in verschiedenen Situationen auffindbar sein müssen. So bieten unterschiedlich große und übersichtlich gehaltene Taschen Stauraum für Werkzeug, Smartphone oder Windjacke. Somit kommt der MULE auf ein ordentliches Packvolumen von 11 Litern, das für jede Tagestour locker ausreichen sollte.

Camelbak MULE Glass

Neben den Standard-Fächern bietet der Rucksack viele weitere klevere Verstaumöglichkeiten.

Selbstverständlich darf bei einem modernen Tourenrucksack eine Helmhalterung nicht fehlen. Durch eine Bundweiten-Klippverschluss-Kombination lässt sich die Öffnung Helmhalterung auf die Größe des Helms anpassen. In manchen Situationen hätte ich mir allerdings zusätzlich eine Halterung für Schoner gewünscht. Wer seinen Helm jedoch mit Hilfe der Gurte außen befestigt, findet in der Tasche dafür zusätzlichen Stauraum. Auch für regnerische Tage ist vorgesorgt. So befindet sich am unteren Ende eine wasserdichte Überziehhaube, die sich einfach über den Rucksack stülpen lässt.

Camelbak MULE Helmhalterung

Helme lassen sich einfach in der Helmhalterung verstauen.

Auch Qualitativ kann der MULE absolut überzeugen. Alle Reißverschlüsse hielten sämtlichen Strapazen stand und funktionieren immer noch tadellos. Auch der Rest des Materials zeigte sich von diversen Belastungen und mehreren Waschgängen unbeeindruckt. So muss das!

 

Das Trinksystem

Die Amerikaner sind seit jeher für ihre raffinierten und hochwertigen Trinksysteme bekannt. Das hat sich bis heute nicht geändert. Das einmalige ANTIDODE-Trinksystem ist schlichtweg genial und mit das Beste, was der Markt zu bieten hat. Von der Blase bis zum Mundstück wirkt alles robust, hochwertig und bis ins kleinste Detail durchdacht. Durch den großen Drehverschluss ist ein umständliches Befüllen der Blase kein Thema mehr. So lässt sich auch dann Flüssigkeit nachfüllen, wenn sich die Blase schon im Rucksack befindet. Ein Segen für jeden Tourenfahrer! Nach unzähligen Betätigungen funktioniert der Verschluss immer noch wie am ersten Tag und lässt nach wie vor kein Austreten des Beutelinhaltes zu. Auch die Verbindungen zwischen Schlauch, Trinkblase und Ventil halten dicht. Ganz wichtig ist bei Trinksystemen natürlich das Thema Hygiene. Beim CamelBak Reservoir reicht ein gründliches Ausspülen und Trocknen der einzelnen Elemente, um Reste und Feuchtigkeit zu entfernen.

 

Auf dem Trail

Die eingangs erwähnte Konstruktion mit den vier beweglichen Rückenpolstern sorgt für ein erstklassiges Tragegefühl.  Selbst bei längeren Touren mit vollbeladenen Rucksack ist von unangenehmen Druckstellen nichts zu merken. Gleichzeitig sorgt das Back Panel durch quer verlaufende Belüftungsschlitze für eine hervorragende Luftzirkulation an der Rückenpartie.
Die Tragegurte sind breit gehalten und dadurch auf den Schultern angenehm zu tragen.
Sollte mal etwas doch nicht so passen wie es sollte, lässt sich jeder Gurt über die gängigsten Systeme Verstellen und festzurren, was einem in vielen Situationen umständliches Gefummel erspart.
Durch das patentierte BIG BITE ™-Ventil kann schnell und einfach Flüssigkeit aus dem Ventil gezogen werden und zeigt sich dabei von zahlreichen Malträtierungen meiner Zähne gänzlich unbeeindruckt.

Camelbak MULE Back Panel

Sorgt für ein beschwerdefreies Tragegefühl und ausreichend Luftzirkulation: Die CamelBak Back Panels

 

Fazit

Viele Stunden hat mich dieser Rucksack auf meinen Touren begleitet. Bereut habe ich bis heute keine einzige. Die Gründe dafür sind einfach zu beantworten: Mit dem MULE bekommt man von CAMELBAK einen Rucksack geliefert, der allen Anforderungen eines modernen Tourenrucksacks in Hinblick auf Qualität und Funktionalität gerecht wird und on Top mit dem Reservoir ein simples wie geniales Trinksystem beinhaltet.

 

Den neuen Camelbak MULE gibt es hier bei uns im Shop.

 

Autor: Pascal Fessler

 

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